Viktualienmarkt

Im Schnelldurchlauf:

Auf dem Viktualienmarkt kannst du Lebensmittel einkaufen. Heute ist der Markt ein Feinschmeckermarkt auf dem du viele Sachen findest, die man sonst so nicht im Supermarkt kaufen kann.

Was sind Viktualien?

Warum heißt der Viktualienmarkt eigentlich so?
Er könnte auch "Cibarienmarkt" oder "Alimentenmarkt" heißen. Diese Begriffe kommen zusammen mit "victualia" aus dem Lateinischen. Der Name kam im 19. Jahrhundert auf, denn da war es gerade modern, deutsche Wörter in lateinische Begriffe umzuwandeln. "Viktualien" ist also lediglich ein anderes Wort für Lebensmittel.

Der Münchner Viktualienmarkt

Der Viktualienmarkt befindet sich mitten in der Altstadt von München. Bis 1807 haben die Bäuerinnen und Bauern ihre Waren noch auf dem nahegelegenen Marienplatz angeboten. Der Platz wurde dann jedoch zu klein und sie wurden auf den heutigen Viktualienmarkt verlegt. Seitdem duftet es dort nach frischen Früchten, Käse, Blumen, Fisch, Wurst und vielen anderen Leckereien.

Auch Touristen suchen hier gerne nach Köstlichkeiten aus der Münchner Region. Seit den 1950er Jahren hat sich der Viktualienmarkt zu einem Feinschmeckermarkt entwickelt, denn hier findet man auch sehr spezielle Kräuter und Gewürze, getrocknete Früchte oder Honig. Der Markt besteht vor allem aus festen Ständen. Er hat täglich geöffnet, außer sonntags und feiertags.
Und gleich in der Nähe: Im Norden des Marktes steht der Alte Peter, im Süden befindet sich die Schrannenhalle. Und dann gibt es hier noch einen Gedenkbrunnen für die Münchner Originale Liesl Karlstadt und Karl Valentin.

 

Die Seite wurde am 10.02.2014 erstellt und am 09.06.2021 verändert.