Tierpark Hellabrunn

Im Schnelldurchlauf:

Der Münchner Zoo heißt Tierpark Hellabrunn und es gibt ihn schon seit über 100 Jahren. In dieser Zeit ist im Zoo viel passiert. Heute findest du in Hellabrunn mehre hundert vierschiedene Tierarten aus aller Welt.

Der Münchner Tierpark

Der Tierpark Hellabrunn ist schon über 100 Jahre alt. Im Park leben fast 750 verschiedene Tierarten und insgesamt mehr als 18.000 Tiere. Hellabrunn liegt im Süden der Stadt an den Isar-Auen bei Thalkirchen. Die Gegend, wo der Münchner Zoo gebaut wurde, war früher als "Hellabrunner Areal" bekannt. Daher kommt der Name des Zoos. Auf dem Gelände gibt es außerdem so viele kleine Flüsse und Kanäle und natürlich Brücken, dass der Tierpark auch als das "Venedig unter den Zoos" bezeichnet wird. Wassergräben werden zum Beispiel bei manchen Gehegen auch statt Zäunen verwendet. 

Der Tierpark Hellabrunn war der erste Geo-Zoo der Welt. In einem Geozoo gibt es für jeden Erdteil und seine heimischen Tierarten einen eigenen Bereich. Du kannst also quasi an einem Tag erst die Eisbären der Arktis bestaunen, anschließend nach Afrika reisen, um Antilopen, Löwen und Affen zu beobachten und weiter nach Europa spazieren, um Zwergziegen zu streicheln. In Asien gibt es Elefanten und Tiger zu bewundern und im amerikanischen Teil kannst du dich von Lamas anspucken lassen. Und dann zum Abschluss vielleicht noch eine Tour zu den Pinguinen des Südpols?

Daneben gibt es noch die ein oder andere Tiershow, wie zum Beispiel die Greifvogel-Show oder die "Flossenparade" mit trainierten Seelöwen.

Mehr darüber, was du im Münchner Tierpark erleben kannst, findest du auf der Seite des Tierparks.

Geschichte

In über 100 Jahren Tierparkgeschichte hat der Park in Hellabrunn schon viel erlebt. Es wurden nicht nur zahlreiche Tierbabys geboren, der Park war auch immer wieder in Gefahr.

Der Betrieb eines Tierparks mit allerlei exotischen Tieren ist aufwändig und teuer: schon zehn Jahre nach der Eröffnung war der Park quasi pleite. Als er nach einigen Jahren wiedereröffnet war, erlangte er durch die Idee des Geozoos und den Versuchen, bereits ausgestorbene Tierarten neu zu züchten, große Beliebtheit.

Schwere Beschädigungen im zweiten Weltkrieg und erneute Geldprobleme sorgten zu dieser Zeit dazu, dass die Zootiere einige Jahre nur behelfsmäßig untergebracht werden konnten. Langsam erholte sich der Zoo und es wurden neue Gehege gebaut und alte Gehege umgebaut.

Überhaupt: Ein Zoo ist nie wirklich fertig. Auch der Münchner Tierpark arbeitet immer weiter daran, die Tiere besser zu halten und sich für Themen wie Nachhaltigkeit und Artenschutz einzusetzen.

Ein paar Fotos

Die Seite wurde am 05.03.2014 erstellt und am 15.07.2021 verändert.