Isartor

Im Schnelldurchlauf:

Das Isartor ist eines der Münchner Stadttore. Darin befindet sich das Valentin-Karlstadt-Musäum. Und unten drunter hält die S-Bahn.

Das alte Stadttor

Die Münchner Innenstadt war früher im Mittelalter zum Schutz vor Angriffen von einer großen Stadtmauer umgeben. Ab dem Jahr 1337 war das Isartor eines der Tore zur Stadt. Um genau zu sein, war es sowas wie das Haupttor der Stadt. Seinen Namen hat das Isartor natürlich, weil es hier Richtung Isar geht. Eigentlich hatte der Stadtrat vor 200 Jahren schon beschlossen, das Isartor abzureißen. Aber König Ludwig I. hat den Münchner Baumeister Friedrich von Gärtner beauftragt, das Isartor zu retten. Den schönen Isartorplatz vor den Toren der Stadt hingegegn gibt's heute nicht mehr. Dafür fahren hier jetzt jede Menge Autos über die große Kreuzung. Sonst ist nicht viel los direkt am Isartor. Ab und zu läuft ein Dackel durchs Tor und im Winter gibt's eine große Feuerzangenbowle, also eine Art Glühwein.

Hier läuft die Uhr rückwärts

Anders als die anderen Stadttore hat das Isartor noch einen großen Hauptturm in der Mitte. Auf beiden Seiten hängt eine Uhr. Aber wer mal genau hinschaut, sieht, dass eine Uhr rückwärts läuft. Da hat sich die Stadt einen kleinen Scherz erlaubt. Denn der frühere Bundeskanzler Willy Brandt hat einmal gesagt: "In Bayern gehen die Uhren anders." Außerdem passt die verkehrte Uhr wunderbar zum Valentin-Karlstadt-Museum, das sich im Isartor befindet. Denn wer da rein geht, wird bestimmt schon an der Eingangstür merken, dass im Isartor nicht nur die Uhren komisch sind.

Die Seite wurde am 05.03.2014 erstellt und am 07.08.2023 verändert.