Geschichte von Quirin

In der Kategorie "Geschichtensammlung" haben Alexander, Chira, David, Lilien, Moni, Quirin, Sophie und Zoe aus der 4. Klasse der  St. Anna Grundschule mit ihren Einhorngeschichten gewonnen.

Die unglaubliche Reise des Einhorns

von Quirin

Hallo ich bin Isabella, das glücklichste Einhorn der Welt und ich habe eine unglaubliche Geschichte erlebt, die ich umbedingt erzählen muss: Einst hing ich mit meinen Einhornfreunden in einem Luftballonstand auf dem Münchner Oktoberfest. Dort war es so laut, dass mir fast die Ohren abfielen! Der Wind schaukelte mich hin und her, so dass mir schwindlig wurde. Plötzlich stand ein netter Junge mit seinem Opa vor mir. Der Junge zupfte und zerrte an den Hosen von seinem Opa. "Hoffentlich kaufen sie mich!", dachte ich mir. Mein Wunsch ging in Erfüllung. Rasch schnitt der Verkäufer mich los und übergab mich dem Jungen, der, wie ich erfuhr, Julius hieß. Glücklich und stolz bummelte Julius mit mir und seinem Opa über die Festwiese. Ich war genauso glücklich wie der Junge und genoss die vielen seltsamen Gerüche und Eindrücke. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Auf einmal rempelte ein großer Mann mit komischer Kleidung Julius an. Er schrie: "AUA!" und dann war es auch schon passiert. Julius ließ die Schnur aus und ich schwebte los. Erschrocken rief ich: "Halt mich fest!" Aber es war schon zu spät. Der Wind blies mich einfach weg. Ich stieg immer höher und höher, die Menschen wurden zu Ameisen und Julius konnte ich nicht mehr sehen. Jetzt bekam ich es mit der Angst zu tun, "was wird nun aus mir?", fragte ich traurig und verzweifelt und Tränen flossen über meine Wangen. Ich flog immer weiter und weiter und immer höher und höher. Da merkte ich auf einmal, dass mir die Luft ausging. "Oh nein"! Schon begann ich, herunter zu trudeln. Meine Reise endete an einem Ast. Unter mir sah ich eine Horde Kinder, die mich verwundert anstarrten. "Ups!" plötzlich fiel ich vom Baum und war von den jubelnden Kindern umringt: "Frau Werner, ein Einhorn ist vom Himmel gefallen!!!" Sie gaben mir den Namen Isabella und beschlossen, mich als ihr Klassenmaskottchen mitzunehmen. Seither hänge ich in ihrem Klassenzimmer, und immer, wenn mir die Luft ausgeht, werde ich liebevoll wieder aufgepumpt.