Villa Stuck

Villa Stuck

Eine Villa ist eigentlich ein luxuriöses Wohnhaus. Und als solches ist die "Villa Stuck" in München vor über 100 Jahren auch gebaut worden. Der Künstler Franz von Stuck hat sich das dreigeschossige Haus an der Grenze zwischen Haidhausen und Bogenhausen bauen lassen, um dort zu wohnen, aber auch um genügend Platz zu haben, um dort zu malen, zeichnen und als Bildhauer zu arbeiten. Heute ist die prunkvolle Villa ein Museum, in dem man nicht nur die besonderen Zimmer und Möbel von Franz von Stuck bestaunen kann, sondern Kunst aus den letzten zwei Jahrhunderten.

Franz von Stuck: Maler, Bildhauer und Ritter

In Tettenweis im Landkreis Passau in Niederbayern ist Franz Stuck 1863 auf die Welt gekommen. Sein Vater war Müller, aber Franz wollte nicht in seine Fußstapfen treten. Schon in der Schule zeichnete er gerne Bilder für Zeitschriften. In München besuchte er die Kunst-Akademie und ab 1895 unterrichtete er hier sogar als Professor. Er malte gerne Fabelwesen wie Nymphen oder den Pan, aber auch antike Götter. Und er war ein Bildhauer des Jugendstils. Auch für seine Portraits war er bekannt. 1906 verlieh ihm Prinzregent Luitpold sogar den Ritterorden, seither hieß er Franz von Stuck.

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