Farben Kunst Indianer

Trommel-Workshops, Museums-Rallye und in einem echten Tipi sitzen  - die pomki-Kinderreporterinnen Ste und Maryam waren beim Familientag im Museum Fünf Kontinente mit dabei.

Ste und Maryam durften Ed Bryant kennenlernen und befragen: Er ist Tshimshian-Indianer und lebte lange Zeit im Nordwesten Kanadas.

Mit Kriegsbemalung, Federschmuck und Tomahawk durch die Steppe reiten, Büffel fangen und gegen Cowboys kämpfen - so wird das Leben der Indianer in vielen Filmen und Büchern dargestellt. Wie es den Ureinwohnern Amerikas damals wirklich ging und wie sie gelebt haben, kannst du im Museum Fünf Kontinente in München sehen.

Das ist eine Kriegskeule, die von den Indianern in Nordamerika bis vor über 100 Jahren benutzt wurde.

 

 

Diese Federhaube aus Adlerfedern mit Schleppe ist sehr aufwändig gestaltet und durfte nur von besonderen Persönlichkeiten getragen werden.

Dieses Kriegsschild der Blackfeet- oder Crow-Indianer zeigt die Gestirne des Nachthimmels. Es stammt aus dem Jahr 1860.

Dieser Beutel ist ein "Nabelschnurbehälter". Die Mütter nähen die abgefallene Nabelschnur der neugeborenen Babys in dieses Säckchen ein. Jungs bekommen eines in Eidechsen-Form, der von Mädchen sieht aus wie eine Schildkröte. Und alle Indianer tragen diesen Beutel ein Leben lang an ihrem Körper.

Julius Seyler

Julius Seyler war ein spannender Mann: Geboren wurde er 1873 in München. Hier ist er auch aufgewachsen. Er war ein super Sportler, vor allen Dingen das Eislaufen auf dem Kleinhesseloher See und das Rudern hatten es ihm angetan. Seine große Leidenschaft war aber das Malen. Julius Seyler war auch ein Abenteurer und ist gerne auf Reisen gegangen. Auch nach Amerika, und dort haben ihn die Blackfeet-Indianer im Bundesstaat Montana fasziniert. Er hat sie fotografiert und gemalt und sich von ihnen zeigen lassen, wie sie leben.

Ein Tipi-Dorf 1913

Die Seite wurde am 12.10.2015 erstellt und am 15.05.2018 verändert.